Theater Thevo – Nürnberg
MERZIG-WADERN Ein Theaterstück zum Thema Mobbing sahen sich rund 770 Schüler der Klassenstufen 6 und 7 von fünf weiterführenden Schulen im Landkreis Merzig-Wadern an. Aufgeführt wurde das Theaterstück „Donnerstag“ von Schauspielern des Theatervereins thevo aus Nürnberg im Rahmen eines Präventionstheaters....>
Wochenspiegel Saarland 28.12.2014

Die komplette Kritik zur Aufführung am 10. November 2010 an der Volkschule in Diespeck (Mfr.) bitte hier herunterladen (PDF, 760K).
Nürnberger Nachrichen vom 11. November 2010

In einer Zeitungsnotiz zu den Aufführungen im Landkreis Regensburg November 2010 heißt es: ... die einfache und in der Realität sicher zigmal gesehene Geschichte spielt in der Schule: ein Kind wird von zwei Schülern ausgegrenzt, verbal niedergemacht und muß dann auch noch körperliche Gewalt hinnehmen. Alexandra Bauer, Margret Autenrieth und Uwe Weber von "thevo" animierten dann die Jugendlichen, Vorschläge für den weiteren Verlauf des Stückes einzubringen und diese dann in unterschiedlichen Rollen, mal als Rektor, Mobbingopfer-oder täter, für die Mitschüler zu spielen. Gerade der Perspektivwechsel, dass ein Jugendlicher auch in zwei unterschiedliche Charaktere schlüpfen und beide Seiten beleuchten konnte, setzte intensive Diskussionen um "falsch" oder "richtig", "Wie soll ich mich verhalten?" und "Wie fühlt man sich in verschiedenen Rollen?" in Gang ...
Mittelbayerische Zeitung 16.11.10

... Neben Workshops stand auch das interaktive und kommunikative Stück "Donnerstag" des Forumtheaters "thevo" auf dem Programm. Da die Schauspieler ihrer Darstellung direkt auf die Reaktion der Schüler im Zuschauerraum reagieren, barg das Stück bot jede Menge Überraschungsmomente und war ein unmittelbarer Spiegel des Publikums.
Pressemitteilung der Nikolaus-Frey-Volksschule in Wiesentheid vom 4.03.2010

thevo führte in der Wenzenbacher Hauptschule ein Mitmachtheater zum Thema Mobbing auf ... Dargestellt wurde eine klassische Mobbing-Situation: Ein Junge der eher zurückhaltend ist, wird von zwei Schülern gepiesackt und gedemütigt. Das Opfer wird krank, zieht sich immer mehr zurück. Die Mitschüler und die Eltern kriegen dies nur am Rande mit, interessieren sich kaum dafür. Das Opfer spricht nicht über seine Leiden, aus Angst, noch mehr gequält zu werden. Schließlich durften die Schüler selbst in die frei gewählte Rolle schlüpfen und im Stück eingreifen ...
Mittelbayerische Zeitung vom 13.2.2010

Vorsicht hier wird "gemoppt" Alle gegen einen: Beim Improvisationstheater erfuhren Hauptschüler spielerisch, wie es ist, fertiggemacht zu werden. Als "Mobber" und Opfer durften sie die Szenen selbst eintwickeln. Das Stück zeigt, wie ein neues Mädchen in der Klasse von zwei Mitschülern gehänselt wird. Die Situation eskaliert am Faschingsabend: Der Junge zerrt das Opfer zu Boden zu Boden ... Die Schüler dürfen das Stück nun selbst in die Hand nehmen – und spielen Aggressor, Opfer, Eltern, Schulleiterin, immer in dem Bemühen, den Streit zu schlichten.
Nürnberger Nachrichten am 11.2.2009

... was indes deutlich wurde, ist die Vielfältigkeit an Lösungsansätzen, die sich je nach sozialen Umfeld für die Jugendlichen ergeben. Eben jener Aspekt ist für den Sozialpädagogen Oliver Spalt vom Saftladen das zentrale Anliegen: "Die Schüler fangen an, über Lösungs­möglichkeiten nachzudenken." Durch den "Mitmacheffekt" sollen sie erfahren, dass man Verhaltensweisen ändern kann, oft befänden sich Mobber und Gemobbte in festgefahrenen Rollen, die sie als solche hinnehmen würden.
Süddeutsche Zeitung, 7.5.2007

... was schüchtern begann, sorgte schnell für Begeisterung unter den jugendlichen Zuschauern. Manche nahmen sogar zweimal die Chance wahr, aktiv auf der Bühne den Verlauf zu beeinflussen ...
Münchner Merkur, 4.5.2007

... Erst mal ganz kurze und spontane Rückmeldung zum heutigen Stück. Die Realschulehrer waren so begeistert, dass sie euch am liebsten gleich noch mal engagieren würden. Den Schülern hat es auch super gefallen.
Oliver Spalt, Jugendpfleger, Jugendzentrum Saftladen, Geretsried bei München, 2.5.2007

Prädikat: wertvoll! Gut gemacht! Die D.-Paul-Eber-Schule und die Stadtjugendpflege haben mit ihrem Projekttag einen Nerv getroffen. Mobbing und Gewalt? Sind da nicht immer die anderen die Bösen? Die hinterhältige Anspielung war doch nur ein Spaß. Verleumdung? Niemals, das war ein Mißverständnis. Demütigungen und Drohungen? War doch alles nicht so gemeint. Was kann ich dafür wenn der andere so ein Sensibelchen ist? Die "thevo" Schauspieler aus Nürnberg haben es gestern geschafft, die Schüler abzuholen wo sie sind. Auf Augenhöhe. Ohne zu moralisieren. Ohne zu dramatisieren. Die Jugendlichen bestimmten das Szenario kräftig mit. Und das Theater half ihnen, sich zu artikulieren. Auf diese Art lässt sich prima mitfühlen und lernen.
Kitzinger Tageblatt 2.3.05

Theater das neue Sichtweisen erlaubt: Interaktives Schauspiel will Hauptschülern Entstehung und Lösung von Mobbing aufzeigen. ... eine fiktive Schule, ein paar Jugendliche und Lehrer sowie eine Menge Probleme: Der Schauplatz ist beliebig, die Rollenverteilung typisch. Alles könnte und kann genauso in Kitzingen passieren. [Anm.: Veranstaltungsort der Aufführung am 1.3.05 ist Kitzingen] ... immer wieder gibt es auf Wunsch der Jungendlichen neue Szenen, die die Strukturen und Verhaltensmuster in Mobbing-Situationen deutlich machen ... deutlich wird auch, dass eine friedliche Konfliktlösung nicht immer einfach ist. ... mit ihrem Stück hat die Gruppe thevo die Jugendlichen erreicht, emotional und sachlich.
Kitzinger Zeitung 2.03.05

Daniel das perfekte Opfer ... Gewalt und Mobbing? Unter den Hauptschülern war keiner, der nichts mit dem Thema anzufangen wusste. Sie ergriffen Partei und zierten sich nicht in Rollen zu schlüpfen. ... jede Reaktion der Schüler wird von den Schauspielern aufgegriffen. "Der Lehrer muß doch helfen" fordert jemand in der dritten Reihe ... eine andere meint, das sich Daniel wehren soll. ... die Lösungen präsentieren nicht die Erwachsenen, sondern die Jugendlichen.
Main Post 2.3.05

Um die Jugendlichen so unmittelbar wie möglich in die Situation eines Mobbing-Opfers zu versetzen, spielt das Stück im Umfeld einer Werkstatt. ... Die drei 'thevo' Akteure Alexandra Bauer, Uwe Weber und Margret Bernreuther geben unkonventionellen Strategien Raum.
Nürnberger Nachrichten 22.11.04