Angekommen - Angenommen?
Ein interaktives Theaterstück zum Thema Flucht, Asyl und Integration.
Anknüpfend an unser Theaterstück „Der Luftballon mit der blonden Perücke“, welches die einjährige Flucht eines jungen Mannes erzählt, möchten wir das Thema Flucht, Asyl und Integration weiterhin vertiefen.
Nach fast einem Jahr unterwegs kommt der 16-jährige Amir Taleb in Deutschland an. Er ist froh, überlebt und die ganze Gefahr hinter sich gelassen zu haben. Doch zu Ende ist nur die Flucht. Er möchte ein neues Leben beginnen, aber ein fremdes Land, Behörden, eine fremde Sprache und Kultur machen es ihm nicht einfach und überfordern ihn.
Wie schafft es ein unbegleiteter minderjähriger Flüchtling in einem Land, das er nicht kennt, Fuß zu fassen? Was bedeutet es, fremd zu sein? Wie geht man mit dem Trauma von Krieg, Vertreibung und Flucht um? Welche Herausforderungen, Chancen und Möglichkeiten ergeben sich, um akzeptiert zu werden? Wie geht man mit Ängsten und Hindernissen im Alltag, wie zum Beispiel Behördengängen, der Lebenssituation und dem Schulalltag, um?
Amir lernt viele Menschen kennen, die ihm helfen, begleiten und unterstützen, aber auch Menschen, die ihn ablehnen und nicht akzeptieren wollen.
In verschiedenen Szenen zeigen wir Amirs Kampf um seine Existenz und seine Suche nach einem Platz in der Gesellschaft. Wird Amir akzeptiert und unterstützt, um seine Ziele zu erreichen? Diese Fragen werden wir gemeinsam mit Schulklassen interaktiv erarbeiten.
In Deutschland leben wir heute in einer vielfältigen Gesellschaft und in den Schulen gibt es eine hohe Anzahl von Kindern und Jugendlichen mit Fluchterfahrung. Wir halten dieses Thema für äußerst wichtig und möchten es als Klassenzimmerstück nutzen, um für ein besseres Miteinander zu werben und die Kinder und Jugendlichen für die Thematik zu sensibilisieren.
Zielgruppen
Junge Menschen aus verschiedenen Schultypen. Dadurch, dass viele unserer Theaterstücke vom Publikum ab einer gewissen Phase des Stücks interaktiv gestaltet werden, stellt sich die Frage nach der jeweiligen Schulform nicht mehr. Das von uns angebotene Erfahrungsfeld wird vom Publikum durch dessen Vorstellungen und Vorschläge umgestaltet, was zur Folge hat, dass das Stück und dessen Thema von den Jugendlichen unmittelbarer wahrgenommen wird.Aufführungsdauer: 90 Minuten, anschließend besteht die Möglichkeit von Workshops
Maximale Zuschaueranzahl: 80.
Aufführungsorte
Schulen (alle Schultypen), Jugendfreizeiteinrichtungen, Theater und sonstige öffentliche Einrichtungen in Nürnberg, dem Bezirk Mittelfranken, Bayern und ganz Deutschland.Buchung: buero@thevo.de www.thevo.de
Schauspiel: Emine Aylin Safi, Ulrike Reinhold und Irfan Taufik. Konzept & Regie: Irfan Taufik. Kostüme: Veronika Stünkel. Regieassistenz: Anna Wißmüller. Produktionsleitung: Ulrike Reinhold. Weitere Infos siehe Besetzung.
Premiere: 08. November 2024 im Kinder- und Jugendhaus Nordlicht, Nürnberg.