Theater Thevo – Nürnberg

Kontakten · Kennenlernen · Lieben

Die Forumtheaterproduktion "Aids geht’s los" befasst sich mit diesem ewigen Thema. Das Stück zur Aidsprävention ist keine direkte Fortsetzung der Werbekampagnen des Bundes­gesundheits­ministeriums. Es handelt auch nicht von Statisken, Fakten und Zahlen. Es geht vielmehr darum, die Verunsicherungen aufzugreifen, die das Thema AIDS in Beziehungen und bei sexuellen Kontakten mit sich bringt.

Dialogszene aus dem Stück:

Sophia: Also ich mein … du, wir haben nicht verhütet, das weisst du schon, oder?
Nick: Wie, du nimmst die Pille nicht oder was?
S: Nee, ich hatte ja Kondome dabei.
N: Ich hab gedacht du nimmst die Pille!
S: Du hast mich doch gar nicht gefragt!
N: Die Pille danach!!! Na super Sophia.
S: Sag mal … war das für dich eigentlich das erste Mal?
N: Ja.
S: Man kann sich ja auch anstecken.
N: Ey, Sophia!
S: Man kann Aids kriegen.
N: Jetzt beruhig' dich mal wieder, ich bin kerngesund,
    du kriegst schon kein Aids von mir, vertrau mir.
S: Sicher?
N: Ja, noch was? Ich muss jetzt echt los.



Aids geht’s los - Sex as Sex can

Die dritte Staffel (Premiere am 26.11.2014) zeigt die youngster Anna, Sophia und Nick, ihren Umgang mit Sexualität und sexueller Identitätsfindung, sowie deren aktuellen Wissenstand über die Immunschwächekrankheit AIDS. "Aids geht’s los - Sex as Sex can" wurde von September bis November 2014 vom Regieteam Alexandra Bauer und Uwe Weber zusammen mit den SchauspielerInnen Jasmin Funk, Andrea Feuchtenberger und Jörg Hundsdorfer entwickelt.

Es wird, wie die bisherigen Stückproduktionen, als Forumtheater inszeniert. Die Geschichte wird dadurch zur ganz eigenen Geschichte der Zuschauer: diese können die Geschichte stoppen, die Figuren verändern, neue Charaktere einführen, Szenen überspringen oder hinzufügen. Wir nehmen jede Anregung auf und binden das Publikum aktiv in das Geschehen auf der Bühne ein. Das Publikum verändert den Szenenablauf und kann so seine eigenen Ideen und Vorschläge ausprobieren.

Für "Aids geht’s los" gilt eine Begrenzung der Zuschauerzahl auf maximal 100 SchülerInnen pro Vorstellung sowie eine Alterseingrenzung auf zwei aufeinanderfolgende Jahr­gangs­stufen (d.h. es funktionieren die Kombinationen der Klassen 7 und 8, 8 und 9, 9 und 10, usw., aber nicht 7 und 9, etc.).
Wir wissen, daß dies für manche Veranstalter problematisch ist. Der Erfolg von "Aids geht’s los" beruht auf dem Gelingen der Interaktion innerhalb eines intimen Rahmens. Eine zu große und eine vom Alter zu stark auseinanderliegende Gruppe wirkt sich auf die Atmosphäre und das Potential der Spielform ungünstig aus.

Wir garantieren, daß bei der empfohlenen Größe und entsprechendem Altersquerschnitt des Publikums, ein ganz besonderes Theatererlebnis und eine nachhaltige Beschäftigung mit dem Thema entsteht. Zeitungskritiken und Einschätzungen von Fachkräften aus den letzten 22 Jahren bestätigen dies. Das Stück ist ganzjährig spielbar.
Die ersten beiden Staffeln des Stückes wurden seit der Premiere 1992 über 1.500 mal an Schulen und in öffentlichen Einrichtungen aufgeführt. Unsere Preise.